wir versorgen Aktiv
Ziel muss es sein , befundorientiert und damit langfristig kostensparender zu versorgen , auch wenn das anfangs bedeutet, die deutlich kostenintensivere Variante in Betracht zu ziehen. Dadurch werden Fehlversorgungen verhindert, die meist im günstigsten Fall zu aufwändigen Korrekturen oder gar in letzter Konsequenz zur Neu-und damit Doppelversorgung führen.
Den Mitarbeitern der Leistungsabteilungen ist hier nur schwer ein Vorwurf zu machen, denn Sie verlassen sich auf die Kompetenz der Professionen, die eben genau dafür entsprechend vergütet werden. Natürlich kann immer über die Höhe der Bezüge und dementgegen über den notwendige Aufwand gestritten werden. Dies entbindet uns aber nicht von der Pflicht gegenüber dem Betroffenen, immer nach bestem Wissen und Gewissen dafür zu sorgen, den Alltag zu erleichtern und nicht dafür zu sorgen, dass scheinbar zweckmäßige Hilfsmittel ungenutzt bleiben, da eben nicht alle Faktoren der Lebensumstände geprüft wurden. Unser Beitrag zur Kostenersparnis aber auch effizienten und sinnvollen Versorgung ist die Beratung von Hilfsmittelversorgern und Kostenträgern. Die Grundlage für eine professionelle Betreuung bildet eine intensiven Analyse der persönlichen Bedürfnisse des Patienten und dessen sozialen Umfeldes.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Orthopädie-/ Rehatechnik und der therapeutischen Betreuung bildet die Basis diese gesetzten Ziele zu erreichen und das bestmögiche-, im Alltag funktionellste- und auch ökonomischste Ergebnis zu erzielen. Aus diesem Grund werden Hilfsmittelanpassung bei uns in der Einrichtung zusammen mit Physio- und Ergotherapeuten /-innen und dem versorgenden Sanitätshaus besprochen und umgesetzt. Dabei spielt die Dokumentation durch die Therapeuten/ -innen bei der Beantragung beim Kostenträger eine wichtige Rolle.
Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Sanitätshäusern und Rehaanbietern konnte so in den letzten Jahren ein großes, gemeinsam denkendes- und arbeitendes Team geschaffen werden. Neben der klassischen Hilfsmittelversorgung bieten wir zudem eine Zusammenarbeit mit der Firma ReWalk (www.rewalk.com/de/) an.
„Das ReWalk System ist ein am Körper tragbares Roboter-Exoskelett. Es ermöglicht Menschen mit einer Rückenmarksverletzung, durch motorisierte Hüften und Knie wieder aufrecht zu stehen, zu gehen und Treppen hinauf- und hinabzusteigen*. Das System ermöglicht das unabhängige und kontrollierte Gehen und ahmt dabei den natürlichen Bewegungsablauf der Beine nach.
ReWalk bietet zwei Systeme an – ReWalk Personal 6.0 für den Gebrauch Zuhause und Draußen, und ReWalk Rehabilitation für den Gebrauch in zertifizierten ReWalk-Trainingszentren.“ (Quelle: www.Rewalk.com/de/)